Sadenbeck

Ziel des Verfahrens

Im Flurbereinigungsgebiet ist der Anteil an Wegen und Gräben, die über Grundstücke im privaten Eigentum verlaufen, sehr hoch. Landwirtschaftliche Bau- und Meliorationsmaßnahmen zur Herstellung eines neuen Wege- und Gewässernetzes, die auf der Grundlage des bis 1989 geltenden umfassenden Nutzungsrechtes der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ohne Beachtung der Eigentumsverhältnisse und Flurstücksgrenzen durchgeführt wurden, führten im gesamten Verfahrensgebiet zu erheblichen Zerschneidungen und zur Zersplitterung des Grundbesitzes. Gleichzeitig werden private Grundstücke durch diese Anlagen bis heute in Anspruch genommen. Demgegenüber wurden wesentliche Teile des ursprünglichen Erschließungsnetzes eingezogen bzw. sind funktional nicht mehr als solche nutzbar, so dass eine Vielzahl von Grundstücken
Erschließungsdefizite aufweisen. Diese Eigentums- und Katastersituation schränkt die Verfügbarkeit des Eigentums ein und hemmt die Entwicklung im Gebiet. Die überwiegend auf Pachtverträgen basierende Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen im Gebiet ist zugleich durch diese Situation erschwert. Nur durch aufwendige Nutzungstauschvereinbarungen bzw. Unterpachtverträge zwischen den benachbarten Landwirtschaftsbetrieben im Gebiet gelingt es derzeit eine zusammenhängende Bewirtschaftung zu ermöglichen.

Verfahrensdaten

Verfahrenschronologie

TG Daten

Eingesetzte Finanzen

Maßnahmen der Neugestaltung

Bekanntmachungen

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Formulare

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